Haben Sie schon mal ein schlechtes Buch gelesen? Sicherlich nicht bis zum Ende. Denn genau das passiert mit schlechten Texten: Die liest niemand.
Damit Ihre Texte gelesen werden, feilen unsere Redakteure Wort für Wort daran. Ein guter Text liest sich leicht und fließend.
Die textlichen Inhalte der Bestattungsbranche erfordern ein hohes Maß an sprachlichem Feingefühl. Wir legen die Worte für Sie auf die Goldwaage. Gemeinsam loten wir aus, welcher Schreibstil zu Ihnen passt. Ihr Unternehmen hat eine Persönlichkeit – und zu einer überzeugenden Corporate Identity gehört ein passender Sprachstil.
Mit einem Pressetext können Sie sehr einfach kostenlose Werbung erzielen. Sie feiern Firmenjubiläum, haben neue Räumlichkeiten oder möchten der Öffentlichkeit einen Blick hinter die Kulissen gewähren?
Wir schreiben für Sie professionelle Pressetexte. Sie profitieren von unserem Know-how und der kostenlosen Veröffentlichung in regionalen Zeitungen oder Wochenblättern.
Untersuchungen zeigen, dass Internetnutzer als Erstes überprüfen, ob eine Website aktuelle Inhalte enthält.
Deswegen muss Ihre Website stetig mit Leben gefüllt werden. Ebenso ist es für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig, regelmäßig wirklich gehaltvollen Content auf Ihrer Website anzubieten. Denn die Suchmaschinen bewerten Websites nach nutzbarem Inhalt. Je besser der Inhalt einer Website, desto besser das Ranking in der Suchmaschine.
Bei entsprechender Beauftragung erhalten Sie 2 x pro Monat aktuellen Content aus dem Themenbereich der Bestattungsbranche von uns per E-Mail.
Eine Art Feuilleton erscheint monatlich und versteht sich wie der Kulturteil einer Zeitung. Berichtet wird über aktuelle Trends in der Bestattungsbranche und Entwicklungen in der Bestattungskultur. Darüber hinaus gibt es interessante Tipps zu Sendungen, Büchern oder Veranstaltungen.
Seit nahezu sechs Monaten beschäftigt uns alle ein Thema am allermeisten: Corona, oder COVID-19. Die aktuelle Situation, die Aussichten und der Umgang mit den sich einstellenden Umständen. Und: das sonst so gern verdrängte Thema Sterben. Auch in den Medien ist dies das vorherrschende Programm. Im Netz, im Radio und im Fernsehen.
Interessant ist die ZDF-Sendung „Aspekte on tour“ vom 14. August 2020 mit dem Thema „Endlich – ein neuer Umgang mit dem Sterben“. Oder auch mit dem Titel „Sterblichkeit in Zeiten von Corona“. Noch zu sehen in der ZDF-Mediathek.
„Die Begrenzung des Lebens, also der Tod, gehört zum Leben dazu. Das rückt in den jetzigen Zeiten wieder in unser Bewusstsein.“ In dieser „Aspekte on tour“-Sendung wird darüber gesprochen: über den Tod, den Weg dorthin und die Trauer der Angehörigen. In heutigen Zeiten. Das meint eben nicht nur in den letzten sechs Monaten, sondern in unserer heutigen Zeit allgemein. In der das Sterben durch den Einsatz hochmoderner Medizin mitunter lange dauern kann.
Zu Wort kommen der Palliativmediziner Matthias Gockel, Künstler wie die Geigerin Anne-Sophie Mutter und der Theaterregisseur Claus Peymann, die Initiatorinnen des Podcasts „endlich“ und andere.
Ein guter ZDF-Beitrag, der nicht erschreckt, sondern anregt, das Sterben und den Tod wieder mehr ins Leben zu holen. Ganz unabhängig von Corona.
Der Beitrag ist zu finden in der ZDF-Mediathek unter www.zdf.de/sendung-verpasst.
September 2020
So oder auch mit anderen Worten wie „zwei Meter Abstand bitte“ oder mit einfachen, mittlerweile tausendfach gesehenen Piktogrammen kann man die jetzige Zeit knapp zusammenfassen. Social distancing wohin man sieht.
Kaum ist die Krise etabliert, Masken und Abstand fast alltäglich, entstehen überall kreative Ideen mit dem Umgang sonst alltäglicher Situationen.
Bestatter haben mittlerweile oftmals mobile Plexiglasscheiben zur Hand und können damit nach einiger Gewöhnungszeit doch private Trauergespräche führen - in ihren Räumlichkeiten oder bei der Trauerfamilie zu Hause. Ohne Maske, mit Mimik und vertrauter menschlicher Nähe.
Auf Friedhöfen war zu Beginn der Corona-Krise sogar eine Trauerfeier mit Gästen unter freiem Himmel untersagt, an die Benutzung einer Kapelle war gar nicht zu denken. Mittlerweile sind die Vorgaben wieder etwas gelockert, mancherorts sind bis zu 50 Personen erlaubt, aber es gilt das Hausrecht. Die Entscheidung liegt bei der Friedhofsverwaltung. Der Aufwand des Hygienekonzepts, vor allem in geschlossenen Räumen, ist groß.
Und da ist die nächste kreative Idee: Online-Gedenk- und Trauerfeiern. Versprochen wird, dass alles, was man von einer realen Trauerfeier kennt, auch online zu erleben ist: ein Trauerredner, der nach vorheriger Abstimmung über den Verstorbenen spricht, ein Musiker, der die Lieblingsmelodie spielt. Und die Angehörigen, ein jeder zu Hause an einem Endgerät online dabei und sogar irgendwie miteinander Kaffee trinkend und in Erinnerungen schwelgend. Wie das geht, erklärt ein Video der Anbieterfirma Convela unter www.trauerfeier.online.
Vielleicht ist das, nachdem man sich ein wenig an den Gedanken gewöhnt hat und ein bisschen in Übung ist, gar keine schlechte Idee. Nicht nur in Zeiten der Krise, sondern auch für die ganz normalen Umstände einer Bestattung, denn so könnten auch weniger mobile Angehörige, im Ausland lebende Kinder oder Enkel mit dabei sein.
Ein Blick in die Zukunft? Wer weiß.
August 2020
Im Islam herrscht der Glaube an das Paradies und die Hölle - ganz nach irdischer Lebensart. Den gottgefälligen Menschen erwartet das Paradies, ganz nah bei Allah. Den von der Religion Abgewandten die Hölle – detailreich beschrieben im Koran. Wiedergeboren wird man im Glauben des Hinduismus, wenn es dem Gläubigen nicht gelingt, seine Einzelseele (atman) mit der Allseele (brahman) zu vereinigen, um so erlöst zu werden (moksha). Der Kreislauf der Wiedergeburt folgt ansonsten dem "Gesetz der Tat" im irdischen Leben. Wer Gutes tut, wird gut - wer Böses tut wird z. B. als Wurm wiedergeboren. Der Glaube des Buddhisten besagt, dass alle Menschen in einem Kreislauf aus Geburt, Tod und Wiedergeburt gefangen sind. Auch hier hängt die Qualität der Wiedergeburt vom vorherigen Leben ab. Den Zyklus (samsara) verlassen kann man über den "achtfachen Pfad". Dieser formuliert Lebensformen wie Gewaltlosigkeit und Konzentration, um Frieden und innere Ruhe zu finden. Gelingt dies, kann man das Nirvana erreichen - das Nicht-Sein.
Juni 2020
Reingedacht, Reingefühlt, Reingehört erscheint ebenfalls monatlich zur Monatsmitte. Hier geht es um Gedanken und Gefühle zu den Themen Abschied, Tod und Sterben, um den Sinn des Lebens und alles, was die Menschen in diesem Zusammenhang bewegt.
"Er hatte ein erfülltes und glückliches Leben." Das sagt man am Lebensende über einen Verstorbenen bestenfalls. Und das ist es doch, was wir uns alle wünschen: Wir wollen glücklich sein.
Wobei nach dem Grad des Glückes gefragt gerade ältere Menschen betonen, dass sie in erster Linie zufrieden sind. Wie hängt das zusammen- das Glück und die Zufriedenheit? Zufrieden klingt zunächst nach einer mittleren Schulnote, also nicht richtig gut, nicht richtig schlecht. Es klingt nach Mittelmaß, vielleicht sogar nach Resignation.
Doch bei Betrachtung der Wortherkunft erkennt man: Im Wort Zufriedenheit steckt der Frieden. Das fällt vielleicht nicht jedem sofort auf. "In Frieden" zu sein ist ein Zustand , der von innen heraus kommt.
Der Schlüssel zum Glück steckt von innen.
Wer in sich hineinhorcht, kann für seinen eigenen Frieden und für Wohlbefinden sorgen. "Wie fühle ich mich?" Das ist eine wichtige Frage an sich selbst. Denn hinter unseren Gefühlen stecken die Bedürfnisse. Das Gefühl von Angst beispielsweise weist auf das Bedürfnis nach Sicherheit hin. Indem wir unsere eigenen Bedürfnisse erkennen, können wir im nächsten Schritt versuchen, sie zu erfüllen.
Und schon sind wir auf dem richtigen Weg zu einem erfüllten und glücklichen Leben.
Wenn jeder es als ureigene Aufgabe betrachtet, diesen Schlüssel für sich selbst zu finden, dann ist für alle gesorgt. Noch dazu funktioniert es so viel besser als andersherum. Denn wenn wir erwarten, dass andere uns glücklich machen, dann warten wir vielleicht vergeblich.
August 2020
Kann es sein, dass in den vergangenen Wochen, insbesondere seit der Maskenpflicht, viele Menschen doch wieder in ihre alten Gewohnheiten verfallen? Das Gedrängel im Supermarkt und in anderen Geschäften, in Bus und Bahn sowie auf öffentlichen Plätzen findet zunehmend wieder statt. „Ich zuerst“ – eine Philosophie oder besser gesagt ein Laster, das für eine kurze Zeit aus unserem Alltag verbannt wurde, scheint wieder allgegenwärtig. Menschen wähnen sich in Sicherheit, weil sie eine Maske tragen. Warum also jetzt noch Abstand halten? Mal abgesehen davon, dass ein Ende der Pandemie eher nicht in Sicht ist und im kommenden Herbst und Winter wieder Grippeviren unterwegs sein werden, ist es doch generell eine Frage des Respekts, Abstand zu halten, rücksichtsvoll miteinander umzugehen und vielleicht auch einmal die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Ob am Obststand oder im öffentlichen Verkehr. Drängeln ist scheinbar wieder in. Zu bestimmten Zeiten schiebt sich hastig ein Pulk von Menschen in die Bahn, die es nicht abwarten können, schnell einen Sitzplatz zu ergattern. Dabei wird nicht darauf geachtet, ob vielleicht ältere oder körperlich beeinträchtigte Menschen schon ausgestiegen sind. Im Gegenteil: Wer zu lange für den Ausstieg braucht, wird mit genervten Blicken oder Augenrollen gestraft – ein leider wiederkehrendes Szenario, dass bereits vor Corona definitiv zum Alltag gehörte. „Gemeinsam durch die schwere Zeit“ hieß es noch vor ein paar Wochen überall und sicherlich gibt es auch Menschen, die sich untereinander helfen, bedingungslos, rücksichts- und respektvoll. Auf der anderen Seite gibt es auch diejenigen, die die Not der Menschen knallhart ausgenutzt und einige Produkte des Alltags zu unverschämt überteuerten Preisen angeboten haben – gerade in der Zeit, als Masken und Hygieneartikel im Handel kurzfristige Mangelware waren. Bleibt die Frage, ob Corona wirklich etwas Grundlegendes im Hinblick auf das egobasierte Verhalten mancher Menschen verändert hat. Vielleicht hier oder da schon, aber im Allgemeinen wohl eher nicht. Also diesbezüglich bleibt alles wie gehabt und ist dennoch ein bisschen anders.
Juli 2020
Im Jahre 1817 schrieb Johann Wolfgang von Goethe sein Gedicht „Selige Sehnsucht“.
Es handelt von der Metamorphose des Seins. Eine gedankliche Reise zu der Erkenntnis, dass nichts für ewig sein kann und alles im Wandel sein muss. Eben dieser ewige Kreislauf von Leben, Sterben und Erneuerung in der Natur, ohne den keine Entwicklung möglich wäre.
Der letzte Vers lautet:
Und so lang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.
Wie mag es der Raupe gehen, die sich verpuppt und zum Schmetterling wird? Sie denkt vielleicht, es gehe mit ihr zu Ende, denn von der ihr bevorstehenden Metamorphose ahnt sie noch nichts. Nun, wohlmöglich machen sich Raupen weniger Gedanken als Menschen. In jedem Falle machen sich Raupen wesentlich weniger Gedanken, als Goethe es getan hat.
Doch wir Menschen können uns der Beschäftigung mit dem Thema zuwenden und uns bewusst für die Akzeptanz entscheiden. Zu verstehen, dass wir alle ein Teil dieser ewiglichen Entwicklung sind, ist ein erstrebenswertes Ziel, welches auch zum Sinn des Lebens führen könnte.
Juni 2020